Bordmaschinengewehr von Aviation MG15
Von Rheinmetall-Borsig AG in 11-1939 in Sömmerda (Th).
Markierungen:
„Adler1“ & „Luft1“ & Doppellogo „Rheinmetall“ & „11-1939“.
s/n 27##-39
Fl145701 „Flieger Number“ oder Luftwaffenbestandsnummer für dieses Modell
Kal. 8x57 IS
Feuerrate 1'000 Schuss pro Minute.
Set bestehend aus mit seiner Lager- und Aufbewahrungskiste 15 aus Holz :
- MG15
- Dreifach-Trommelhalter D-T15
- 3 75-Schuss-Magazine mit Doppeltrommel D-T15, auch „Satteltrommel“ genannt
- Ladegerät D-T15
- Patronenauswerfer D-T15
- Ölkanne (Messing) 1940
- Reinigungsstange Canon MG15
- Bordtasche 15 (Neuer Typ) mit Zubehör und Ersatzteilen mit ; 1 Universalschlüssel 15, 1 Auszieher, 1 Schlagbolzen, 2 Führungsteile für den Schlagbolzen, 1 Ölspritze
-Schützentasche 15 aus Leder (leer) „Luftwaffe FL45966“ (fzs) von Heinrich Krieghoff.
- MG15 Gebrauchsanweisung „L.Dv.110/1“ 1936, Teil 1-2-3-4-5-6 (Reproduktion - Kopie).
Ein seltener Satz von MG15 Unmodifizierte „Erdkampf“ und nur in geringer Stückzahl hergestellt.
In sehr gutem Zustand.
Rare & Collector.
Bordmaschinengewehr der Luftwaffe das MG 15 zusammen mit dem MG 17 war das erste Maschinengewehr der deutschen Luftwaffe nach 1933, es basiert auf dem Funktionsprinzip des MG 30.
Das MG 15 wurde zu einem Symbol für Benutzerfreundlichkeit und funktioniert reibungslos. Es schießt aus einem offenen Verschluss, der offen (scharf) bleibt, wenn die Waffe schussbereit ist, wodurch das Nachspannen nach einem Magazinwechsel überflüssig wird.
Durch Betätigen des Abzugs wird der Verschluss freigegeben und eine Patrone aus dem Magazin gezogen. Diese wird dann in das Patronenlager gedrückt und verriegelt, wenn sich der Verschlussring dreht, wodurch der Verschluss und die Laufverlängerung blockiert werden.
Ein Auslösehebel gibt dann den Schlagbolzen frei und die Waffe feuert. Der Rückstoß der Entladung drückt dann den Lauf, die Verriegelung und den rollengesteuerten Drehverschluss mit Rückstoßverstärker nach hinten, bis die Basis der getroffenen Hülse auf den Auswerfer trifft und sie aus dem Verschlussgehäuse herausschleudert.
Dieser Zyklus setzt sich fort, solange der Bediener den Abzug gedrückt hält.
Die Satteltrommelmagazine fassten 75 Patronen, die gleichmäßig auf beide Seiten der Trommel verteilt waren.
Ein Magazin reicht nur für einen Feuerstoß von etwa 4,5 Sekunden.
Jede Waffe verfügte in der Regel über 10 Ersatzmagazine.
Mit der Einführung von Maschinengewehren (wie dem MG81, dem MG 131 und dem MG 151/20), die eine viel höhere Feuerrate und eine Bandzuführung boten, wurden mehr als 17.000 MG15 für den sogenannten Erdkampf modifiziert.
Technische Daten